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als die beiden housemusiker matt cantor und aston harvey sich 1996 kennen lernten, konnte wohl niemand ahnen, was aus dieser zusammenkunft erwachsen würde. da beide schnell erkannten, dass sie neben house auch electro, breakbeat und hiphop mögen, war der entschluss, ein stück zu produzieren schnell gefasst. das stück "drop the boom" enthielt nicht nur einen sample der band freestyler, wodurch die freestylers ihren namen bekamen, sondern brachte auch viel frische elektronische elemente, abseits von house.
mit "raw as f**k" [tatsächlich, die sterne sind sogar auf dem cover] schließen sie da an, wo die beiden vorgängeralben aufgehört haben. einmal mehr zeigt sich, dass der name freestylers nicht zufällig gewählt wurde. das album bietet eine frische mischung aus ragga, jungle, hiphop und jeder menge gebrochener beats. frisch vermengt zu einem musikalischen cocktail, der nicht nur absolut hörensweit ist, sondern auch extrem in die beine fährt.
geht es mit "boom blast" noch ruhiger, raggalastiger los, so zeigt schon der titeltrack, was den hörer im verlauf des albums erwarten wird. dreckige, harte beats peitschen aus den boxen. kurz unterbrochen vom bigbeat stück "get a life" folgt mit "the slammer" wieder ein breakbeat brecher, der eine unglaubliche kraft entwickelt, ohne wirklich schnell sein zu müssen. "push up", der folgende track, scheint etwas zufällig auf die scheibe geraten zu sein, klingt er doch ein wenig nach endneuziger micheal jackson remix. der song bleibt jedoch ein ausrutscher des albums. im folgenden geht es wieder gehörig zur sache, bigbeat mit "dogs and sledges" wechselt sich mit bassbomben wie "replica" oder breakbeatpop stücken wie "loosing you".
den runden abschluss eines sehr gelungenen albums bildet mit "too far" ein stück, was den die knaller vorher ruhig und chillig abrundet. ein ende, wie man es nicht erwarten kann, was aber perfekt passt. mit diesem album müssen sich die freestylers vor niemandem verstecken.
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