alex bau als newcomer zu bezeichnen ist wohl nur teilweise richtig. zwar ist er schon seit mehr als zwölf jahren als dj überall auf der welt unterwegs und auch als produzent seit 1997 tätig, sein erstes album bringt er jedoch in diesem jahr mit "connected" unter die leute.

in dieses album sind dann auch all die erfahrungen eingeflossen, die er in den letzten jahren als dj gemacht hat. ihm ist die tatsache wichtig, dass es bei techno, egal welcher ausrichtung dieses stiles man anhängt, doch immer nur um die party geht, deren sound verbinden solle.

so kommt auch "connected" daher. die zwölf tracks der cd version wandern einmal quer durch die welt des techno. da finden sich groovig athmosphärische tracks wie "difference" neben brennenden schranzfloorfegern wie "sawtooth masacre", einem song, bei dem der name auch akustisch programm ist.

kraftvoll aber doch irgendwie entspannend gelassen dagegen "risky adventures", der mit seinen leicht gebrochenen beats zu einem der interessantesten tracks auf "connected" gehört.

ebenfalls nicht zufällig gewählt scheint der name von "percussive fetish", zeigt alex bau an diesem song doch eine weitere seite modernen technos, die perkussiven elemente zwischen wummernden beats.

um nicht nur den produzenten, sondern auch den dj alex bau zu präsentieren, erscheint "connected" als doppel-cd. die zweite cd enthält einen dj-mix von alex bau, in dem er tracks so bekannter techno künstler wie pascal feos, chris liebing oder yusuke nakamura präsentiert.

die doppel cd zeigt deutlich, alex bau hat seinen eigenen stil, weil er die stile verbindet und das ist es, was "connected" so interessant macht.