um sich in der heutigen musikwelt gehör zu verschaffen, benötigt man seine eigene ganz besondere sprache. eine sprache, die sich von den anderen abhebt, die das eigene produkt einzigartig werden lässt. bei den phoneheads ist es die die "buddy language", eine sprache die jeder versteht, weil sie zusammengesetzt ist aus all jenen aspekten, die die "buddies" in den schaffensprozess der phoneheads eingebracht haben.

da ist mc glacius, jener mc, ohne den kammerflimmern in düsseldorf nicht das gleiche wäre. er ist es auch, der gleich im ersten track deutlich macht, was den hörer erwarten wird: "new beats, new vibes and a different type of flavour...".

doch nicht nur glacius steuert ein element zur buddy language bei. auch die entspannt angenehme stimme von nina trägt einen entscheidenden teil dazu bei. songs wie "far out" oder "bliss" gibt sie eine ganz besondere athmosphäre. melodiöse vokals stehen schnellen beats gegenüber. so wandeln sich clubtracks fast zu popsongs, im positiven sinne.

auch cleveland watkiss drückt der buddy language seinen stempel auf. schon gleich in der ersten single "roll that stone" lässt der metalheadz mc seine stimme wirken. gerade diese stimme ist es, die diesen track schon im letzten sommer aus einigen sets von philipp maiburg herausstechen ließ.

es sind aber nicht nur die gaststimmen, die die buddy language prägen. es sind auch diese immer wieder auftauchenden harmonien, die zusammen mit keyborder mark klemens entstanden sind. sie sind es, die das album als gesamtwerk wirken, die die buddy language, trotz zahlreicher dialekte als eine sprache erscheinen lassen. ein langsames, hymnisches stück wie "glam" hebt sich so zwar ab, wirkt aber nicht aus dem zusammenhang gerissen. im gegenteil, es gehört genau dort hin.

"buddy language" ist eine reise durch tempi und harmonien, durch beats, breaks und vokals. von jedem etwas, mal getrennt, mal gemischt, aber nie fehl am platze. die phoneheads sind zurück, und wie.